Präzisionsarbeit: Van der Wees platziert neue Hafenmund-BrÜcke

Es war Millimeterarbeit: Anfang Oktober lieferte Van der Wees einen wichtigen Beitrag zur Platzierung der neuen Hafenmund-Brücke in Gelsenkirchen. Mit zwei kuppelbaren Pontons wurde die 580 Tonnen schwere Brücke an seinen Platz gefahren und positioniert. Ein anspruchsvoller Transport mit einer 67 Meter langen und fast 15 Meter breiten Ladung.

Projektmanager Wouter Kock: „Die Brücke wurde vom Kai in Gelsenkirchen mit Self Propelled Modular Transporters auf unsere kuppelbaren Pontons gefahren. Hiermit wurde die Brücke an ihren Platz gefahren und mit Windenseilen über den Pfeilern befestigt. Anschließend wurde die Brücke mithilfe von Ballastwasser positioniert.“ Transporte dieser Art bleiben laut Kock etwas Besonderes, schließlich ist jede Brücke einzigartig. Im Vorfeld des Transports wurden diverse Berechnungen vorgenommen, damit das Ganze reibungslos ablaufen kann. So wurde der Kai begutachtet, um die Höhe des Plateaus zu bestimmen, der Wind berücksichtigt, um die Windenkraft zu berechnen und außerdem wurde die zu fahrende Strecke untersucht. „Für diesen Transport eigneten sich unsere kuppelbaren Pontons hervorragend, da diese durch die Schleusen des Rhein-Herne-Kanal passten. Der Kanal ist an dieser Stelle nur zwölf Meter breit“, so Kock. Zur Positionierung der Brücke wurden sage und schreibe 680.000 Liter Ballastwasser eingesetzt. „Das entspricht in etwa dem Wasserverbrauch von vier Familien auf Jahrbasis. Diese Menge an Wasser pumpen wir in zwei Stunden in den Ponton.“ Der komplette Transport ist planmäßig und zur vollen Zufriedenheit des Kunden erfolgt.